ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Rekordjäger Dax ist nicht zu stoppen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Schwergewichte im deutschen Leitindex Dax haben diesen am Mittwoch auf eine weitere Höchstmarke gezogen. Zu den Kursgewinnern im Dax zählten SAP , Siemens und Deutsche Telekom , die zusammen rund ein Drittel der Indexgewichtung des 40 Aktien umfassenden Börsenbarometers ausmachen - und diesen damit stark bewegen können.
Zum Ende des Xetra-Handels verbuchte das Börsenbarometer ein Plus von 0,97 Prozent auf 21.637,53 Zähler. Im zu Ende gehenden Monat Januar steht nun schon ein Anstieg um knapp 9 Prozent zu Buche. Damit könnte der Januar der stärkste Börsenmonat des Dax seit November 2023 werden. Der MDax der mittelgroßen Werte blieb zur Wochenmitte mit minus 0,16 Prozent auf 26.213,82 Punkte zurück.
"Nach dem kleinen DeepSeek-Unwetter brauchte der deutsche Leitindex Dax nicht lange, um sich wieder zu erholen", stellte Analyst Jens Klatt vom Broker XTB fest. "Es hat also durchaus Vorteile, wenn man nicht so stark Tech- und KI-abhängig ist wie die Wall Street". Eine chinesische KI-Software namens DeepSeek als Konkurrenz zu bislang führenden US-Entwicklungen wie ChatGPT hatte die Tech-Kurse in den USA zuletzt arg gebeutelt und auch den Dax belastet.
Für wieder bessere Stimmung im Tech-Sektor sorgte der niederländische Hersteller von Chip-Fertigungsanlagen ASML mit überraschend starken Quartalszahlen. Die sich aufhellende Stimmung erfasste auch die SAP-Aktie, die um 1,8 Prozent zulegte und eine weitere Höchstmarke nur knapp verpasste.
Gute Nachrichten gab es auch aus der Nutzfahrzeugbranche. Erfreuliche Geschäftszahlen des schwedischen Herstellers Volvo ließen im Dax die Papiere von Daimler Truck um 7,6 Prozent anziehen, das war Dax-Spitze. Im MDax lagen Traton mit plus 6,8 Prozent an der Spitze. Das Unternehmen umfasst die Nutzfahrzeughersteller des Volkswagenkonzerns .
Papiere der Deutschen Telekom profitierten mit plus 4,7 Prozent auf den höchsten Stand seit 2001 von erneut starken Kundenzahlen der US-Tochter T-Mobile US. Das Unternehmen übertraf mit seiner Prognose für die Neukunden in diesem Jahr die Markterwartung deutlich.
Starke Geschäftszahlen lieferte laut Analysten zwar auch der Panzergetriebe-Hersteller Renk ab. Nach einem fast 30-prozentigen Kursanstieg im neuen Jahr nahmen Anleger hier aber Gewinne mit, der Kurs fiel um 4,3 Prozent.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann am Mittwoch 0,67 Prozent auf 5.230,66 Punkte. Auch in London und Zürich ging es aufwärts, während der Cac-40 in Paris leicht nachgab. In den USA trat der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss auf der Stelle, der technologielastige Nasdaq 100 zeigte sich schwächer.
Am Devisenmarkt machte der Euro anfängliche Verluste teilweise wieder wett und kostete am Abend 1,0416 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0396 Dollar festgesetzt.
Am Rentenmarkt tat sich wenig, der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 125,02 Punkte. Die Umlaufrendite gab von 2,47 Prozent am Vortag auf 2,46 Prozent nach. Der Bund-Future verlor am Abend 0,23 Prozent auf 131,23 Zähler./bek/he
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Schwergewichte im deutschen Leitindex Dax
Zum Ende des Xetra-Handels verbuchte das Börsenbarometer ein Plus von 0,97 Prozent auf 21.637,53 Zähler. Im zu Ende gehenden Monat Januar steht nun schon ein Anstieg um knapp 9 Prozent zu Buche. Damit könnte der Januar der stärkste Börsenmonat des Dax seit November 2023 werden. Der MDax
"Nach dem kleinen DeepSeek-Unwetter brauchte der deutsche Leitindex Dax nicht lange, um sich wieder zu erholen", stellte Analyst Jens Klatt vom Broker XTB fest. "Es hat also durchaus Vorteile, wenn man nicht so stark Tech- und KI-abhängig ist wie die Wall Street". Eine chinesische KI-Software namens DeepSeek als Konkurrenz zu bislang führenden US-Entwicklungen wie ChatGPT hatte die Tech-Kurse in den USA zuletzt arg gebeutelt und auch den Dax belastet.
Für wieder bessere Stimmung im Tech-Sektor sorgte der niederländische Hersteller von Chip-Fertigungsanlagen ASML
Gute Nachrichten gab es auch aus der Nutzfahrzeugbranche. Erfreuliche Geschäftszahlen des schwedischen Herstellers Volvo
Papiere der Deutschen Telekom profitierten mit plus 4,7 Prozent auf den höchsten Stand seit 2001 von erneut starken Kundenzahlen der US-Tochter T-Mobile US
Starke Geschäftszahlen lieferte laut Analysten zwar auch der Panzergetriebe-Hersteller Renk
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Am Devisenmarkt machte der Euro
Am Rentenmarkt tat sich wenig, der Rentenindex Rex
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---