ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax vorweihnachtlich träge
FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem näher rückenden Weihnachtsfest hat es am deutschen Aktienmarkt nicht mehr für gröÃere Kursgewinne gereicht. Zwar knüpfte der Leitindex Dax im frühen Handel zunächst noch an die jüngste Stärke an, dann aber nahmen Investoren Gewinne mit. Mit einem Plus von bislang mehr als 20 Prozent bahnt sich für den Dax das beste Börsenjahr seit 2019 an. Zum Handelsende am Montag verlor der Index 0,02 Prozent auf 24.283,97 Punkte.
Das Geschehen war von einem deutlich geringeren Handelsvolumen geprägt, sodass bereits vergleichsweise kleine OrdergröÃen bei einigen Einzelwerten für stärkere Kursbewegungen sorgten.
Der MDax der mittelgroÃen Werte stieg um 0,25 Prozent auf 30.437,29 Zähler. Der EuroStoxx 50 gab um 0,29 Prozent nach.
Ende vergangener Woche hatte der Dax mit Rückenwind von der jüngsten Leitzinssenkung sowie Inflationsdaten in den USA die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten zurückerobert. So hatte ein Rückgang der US-Inflation die Erwartung weiterer Leitzinssenkungen 2026 untermauert. Zudem behielt die Europäische Zentralbank ihren Leitzins bei, womit der öffentlichen Hand und Unternehmen weiterhin die eher niedrigen Zinsen zugutekommen, mit denen die Eurozone in das mit Konjunkturhoffnungen verbundene Jahr 2026 geht.
Aktien aus dem Halbleitersektor legten im Windschatten erneut starker US-Chipwerte zu. Für die Titel von Infineon ging es an der Spitze des Dax um 2,4 Prozent nach oben. Die Papiere von Aixtron gewannen als einer der besten Werte im MDax 2,3 Prozent.
Die Papiere des Kupferproduzenten Aurubis profitieren von weiter steigenden Kupferpreisen und näherten sich mit plus 1,9 Prozent dem jüngsten Rekordhoch. "Der KI-Boom hält die Nachfrage nach Chips - und damit nach Kupfer - hoch", sagte Marktanalyst Jochen Stanzl von der Consorsbank. Zudem steige der Kupferbedarf in den Bereichen Elektrifizierung, Alternative Energien und Rüstung.
Nach einem optimistischen Ausblick von Dürr gewannen die Aktien gut 7 Prozent. Der Hersteller von Lackieranlagen für den Fahrzeugbau erhöhte für das laufende Jahr seine Prognose für den Finanzmittelzufluss.
Für die Titel von Schaeffler ging es nach einem Interview von Konzernchef Klaus Rosenfeld um 2,3 Prozent hoch. "Wir werden ein Unternehmen mit Rüstungsgeschäft", sagte Rosenfeld der "Süddeutschen Zeitung". Erst vor kurzem hatte Schaeffler eine Kooperation mit dem Drohnenhersteller Helsing bekannt gegeben.
Seit diesem Montag gibt es einige Wechsel in den Dax-Indizes. In den MDax wurden die Aktien der Börsenneulinge Aumovio und TKMS aufgenommen, während jene von Gerresheimer und Hellofresh in den Nebenwerteindex SDax abstiegen./bek/he
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem näher rückenden Weihnachtsfest hat es am deutschen Aktienmarkt nicht mehr für gröÃere Kursgewinne gereicht. Zwar knüpfte der Leitindex Dax im frühen Handel zunächst noch an die jüngste Stärke an, dann aber nahmen Investoren Gewinne mit. Mit einem Plus von bislang mehr als 20 Prozent bahnt sich für den Dax
Das Geschehen war von einem deutlich geringeren Handelsvolumen geprägt, sodass bereits vergleichsweise kleine OrdergröÃen bei einigen Einzelwerten für stärkere Kursbewegungen sorgten.
Der MDax
Ende vergangener Woche hatte der Dax mit Rückenwind von der jüngsten Leitzinssenkung sowie Inflationsdaten in den USA die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten zurückerobert. So hatte ein Rückgang der US-Inflation die Erwartung weiterer Leitzinssenkungen 2026 untermauert. Zudem behielt die Europäische Zentralbank ihren Leitzins bei, womit der öffentlichen Hand und Unternehmen weiterhin die eher niedrigen Zinsen zugutekommen, mit denen die Eurozone in das mit Konjunkturhoffnungen verbundene Jahr 2026 geht.
Aktien aus dem Halbleitersektor legten im Windschatten erneut starker US-Chipwerte zu. Für die Titel von Infineon
Die Papiere des Kupferproduzenten Aurubis
Nach einem optimistischen Ausblick von Dürr
Für die Titel von Schaeffler
Seit diesem Montag gibt es einige Wechsel in den Dax-Indizes. In den MDax
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---