Presse: Deutschland finanziert der Ukraine Drohnen
BERLIN (dpa-AFX) - Deutschland hat mit der Finanzierung weitreichender Waffensysteme für die Verteidigung der Ukraine begonnen. Nach einem Bericht der "Welt" wurde ein erster Vertrag unterzeichnet, um den Bau von mehr als 500 Langstreckendrohnen vom Typ Antonow-196 zu bezahlen.
Diese Kamikazedrohnen haben demnach eine Reichweite von 1.200 Kilometern und tragen eine Sprengladung von 50 Kilogramm. Sie sind damit geeignet, auch über weitere Distanzen sogenannte weichere Ziele anzugreifen, die nicht besonders geschützt sind - darunter Lagerstätten und Treibstofftanks.
Das Verteidigungsministerium in Berlin bestätigte auf Anfrage nicht, was genau von Deutschland finanziert wird. Die Bundesregierung hat ihren Informationskurs geändert und verweist bei der Militärhilfe auf die Notwendigkeit der Geheimhaltung.
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatten Mitte Juni in Kiew bekräftigt, dass Deutschland und die Ukraine gemeinsam in die Produktion von Waffensystemen mit großer Reichweite einsteigen wollen. Genannt wurden Drohnen, Marschflugkörper und Raketen.
Die Waffensysteme sollen später auch in beiden Staaten hergestellt werden. Erwartet wird, dass die Bundeswehr aus den Kapazitäten des Programms später verstärkt ausgerüstet werden könnte./cn/DP/mis
BERLIN (dpa-AFX) - Deutschland hat mit der Finanzierung weitreichender Waffensysteme für die Verteidigung der Ukraine begonnen. Nach einem Bericht der "Welt" wurde ein erster Vertrag unterzeichnet, um den Bau von mehr als 500 Langstreckendrohnen vom Typ Antonow-196 zu bezahlen.
Diese Kamikazedrohnen haben demnach eine Reichweite von 1.200 Kilometern und tragen eine Sprengladung von 50 Kilogramm. Sie sind damit geeignet, auch über weitere Distanzen sogenannte weichere Ziele anzugreifen, die nicht besonders geschützt sind - darunter Lagerstätten und Treibstofftanks.
Das Verteidigungsministerium in Berlin bestätigte auf Anfrage nicht, was genau von Deutschland finanziert wird. Die Bundesregierung hat ihren Informationskurs geändert und verweist bei der Militärhilfe auf die Notwendigkeit der Geheimhaltung.
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatten Mitte Juni in Kiew bekräftigt, dass Deutschland und die Ukraine gemeinsam in die Produktion von Waffensystemen mit großer Reichweite einsteigen wollen. Genannt wurden Drohnen, Marschflugkörper und Raketen.
Die Waffensysteme sollen später auch in beiden Staaten hergestellt werden. Erwartet wird, dass die Bundeswehr aus den Kapazitäten des Programms später verstärkt ausgerüstet werden könnte./cn/DP/mis