OTS: DDW Die Deutsche Wirtschaft GmbH / Der Wandel schlägt durch: ...
Der Wandel schlägt durch: Mittelstandsranking mit Rekord-Veränderungen
(FOTO)
Neuss (ots) - Das Ranking "Mittelstand 10.000" ermittelt die wichtigsten
Vertreter des deutschen Mittelstands. Jetzt ist die neue Quartalsversion
erschienen - mit weitreichenden Bewegungen auf allen Ebenen.
Das Kernergebnis: Auch die führenden Mittelstandsunternehmen stehen ganz in der
Dynamik, die die deutsche Wirtschaft erfasst hat, wenngleich auf positiverem
Niveau.
In Zahlen: 246 Unternehmen kamen im Vergleich zur Vorversion aus April neu in
das Ranking. Ein Rekordwert. Bis in die Spitzenplätze hinein herrscht viel
Bewegung.
Die Top-10.000 repräsentieren nunmehr 948 Milliarden Euro Umsatz und weltweit 5
Millionen Arbeitsplätze.
Wachstum: Ja, aber abgeschwächt
Die erheblichen Veränderungen zur Vorversion aus April rühren aus den nunmehr
verstärkt eingetroffenen Umsatzzahlen für 2024. Auf Basis der bis jetzt
vorliegenden Umsatzzahlen konnten die Top-10.000-Mittelständler letztjährig
ihren Umsatz um durchschnittlich 3,4 Prozent steigern. Das liest sich positiv,
erst recht gegenüber der stagnierenden Entwicklung der deutschen Wirtschaft
insgesamt.
Doch: Noch 2023 lag das Umsatzwachstum der Top-10.000 Mittelständler bei 5,2
Prozent. Und erst recht im Vergleich zu 2022 wird eine nachlassende
Entwicklungskraft deutlich. Damals lag das Umsatzwachstum - wenngleich durch
Pandemie-Nachholeffekte und Inflation beeinflusst - bei sage und schreibe 14,9
Prozent.
Welche Branchen gut durch die Krisen kommen
Ein ähnliches Bild ergibt sich, wenn man den Anteil von Gewinnern und Verlierern
bei der Umsatzentwicklung betrachtet. Im letzten Jahr konnten 61 Prozent der
Unternehmen ihren Umsatz steigern, 39 Prozent mussten Umsatzeinbußen hinnehmen.
2023 lag das Verhältnis noch bei 67 Prozent Gewinnern gegenüber 33 Prozent
Verlierern. Und 2022 gar bei 88 zu 22 Prozent.
Weitet man den Blick und betrachtet, wer von 2021 bis heute am besten durch die
multiplen Krisen unserer Zeit gekommen ist, lässt sich der besondere Druck auf
den industriellen Kern des Mittelstands erkennen:
- Die Handelsunternehmen wuchsen im Schnitt um 11,6%
- Dienstleister um 10,5%
- Die Industrie nur um 6,1%
Dies ist umso bedenklicher, als mit 49,4 Prozent knapp die Hälfte aller
Unternehmen des Rankings der Industrie zuzuordnen sind (33,9 Prozent sind
Dienstleister und 16,7 Prozent Handelsunternehmen).
Die aktuellen Spitzenplätze
15 Unternehmen konnten in der Juli-Version des Rankings neu in die Spitzengruppe
der Top-100 stoßen. Mit Piepenbrock Service auf Rang 5 sowie die Christian
Bürkert GmbH & Co. KG auf Rang 6 konnten zwei Unternehmen sogar neu in die
Top-10 des Rankings einsteigen.
Die Spitzenplätze belegen nunmehr:
1. Pepperl+Fuchs SE (Elektrotechnik)
2. ZIEHL-ABEGG SE (Maschinenbau)
3. Nemetschek SE (Softwarehersteller)
4. iwis SE & Co. KG (Automobilzulieferer)
5. Piepenbrock Service GmbH + Co. KG (Gebäudeservice): +8 Ränge
6. Christian Bürkert GmbH & Co. KG (Mess-Regeltechnik): +5
7. Mast-Jägermeister SE (Spirituosen): -2
8. Hengst SE (Automobilzulieferer, Industriefiltration): -2
9. Orafol Europe GmbH (Kunststoffverarbeitende Industrie): -2
10. Roto Frank Holding AG (Gebäudetechnik): -1
Mehr Analysen und das aktuelle Top-Ranking findet sich hier auf DDW. (https://di
e-deutsche-wirtschaft.de/das-ranking-der-groessten-mittelstaendler-deutschlands/
)
Das Ranking Mittelstand 10.000
Das Ranking listet die bedeutendsten deutschen Unternehmen des Mittelstands.
Dazu werden neben den wichtigsten Kenngrößten Umsatz und Mitarbeiterzahl weitere
37 Indikatoren erfasst. Zusammen ergeben diese zu jedem Unternehmen einen
Scoringwert, der die Rangfolge bestimmt. Berücksichtigt werden Unternehmen in
mehrheitlich privatem deutschen Besitz sowie deren Tochterunternehmen bis zu
einem Umsatz von einer Milliarde Euro. Mehr zu den DDW-Rankings. (https://die-de
utsche-wirtschaft.de/rankings-der-wichtigsten-deutschen-unternehmen/)
Unternehmen können kostenlos und formlos ihre eigene aktuelle Rankingposition
erfragen per Mail an mailto:corporate@die-deutsche-wirtschaft.de .
Pressekontakt:
DDW Die Deutsche Wirtschaft
Christin Cheung
mailto:corporate@die-deutsche-wirtschaft.de
Tel. 02131 / 77 687 - 21
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/127122/6075460
OTS: DDW Die Deutsche Wirtschaft GmbH
Der Wandel schlägt durch: Mittelstandsranking mit Rekord-Veränderungen
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Neuss (ots) - Das Ranking "Mittelstand 10.000" ermittelt die wichtigsten
Vertreter des deutschen Mittelstands. Jetzt ist die neue Quartalsversion
erschienen - mit weitreichenden Bewegungen auf allen Ebenen.
Das Kernergebnis: Auch die führenden Mittelstandsunternehmen stehen ganz in der
Dynamik, die die deutsche Wirtschaft erfasst hat, wenngleich auf positiverem
Niveau.
In Zahlen: 246 Unternehmen kamen im Vergleich zur Vorversion aus April neu in
das Ranking. Ein Rekordwert. Bis in die Spitzenplätze hinein herrscht viel
Bewegung.
Die Top-10.000 repräsentieren nunmehr 948 Milliarden Euro Umsatz und weltweit 5
Millionen Arbeitsplätze.
Wachstum: Ja, aber abgeschwächt
Die erheblichen Veränderungen zur Vorversion aus April rühren aus den nunmehr
verstärkt eingetroffenen Umsatzzahlen für 2024. Auf Basis der bis jetzt
vorliegenden Umsatzzahlen konnten die Top-10.000-Mittelständler letztjährig
ihren Umsatz um durchschnittlich 3,4 Prozent steigern. Das liest sich positiv,
erst recht gegenüber der stagnierenden Entwicklung der deutschen Wirtschaft
insgesamt.
Doch: Noch 2023 lag das Umsatzwachstum der Top-10.000 Mittelständler bei 5,2
Prozent. Und erst recht im Vergleich zu 2022 wird eine nachlassende
Entwicklungskraft deutlich. Damals lag das Umsatzwachstum - wenngleich durch
Pandemie-Nachholeffekte und Inflation beeinflusst - bei sage und schreibe 14,9
Prozent.
Welche Branchen gut durch die Krisen kommen
Ein ähnliches Bild ergibt sich, wenn man den Anteil von Gewinnern und Verlierern
bei der Umsatzentwicklung betrachtet. Im letzten Jahr konnten 61 Prozent der
Unternehmen ihren Umsatz steigern, 39 Prozent mussten Umsatzeinbußen hinnehmen.
2023 lag das Verhältnis noch bei 67 Prozent Gewinnern gegenüber 33 Prozent
Verlierern. Und 2022 gar bei 88 zu 22 Prozent.
Weitet man den Blick und betrachtet, wer von 2021 bis heute am besten durch die
multiplen Krisen unserer Zeit gekommen ist, lässt sich der besondere Druck auf
den industriellen Kern des Mittelstands erkennen:
- Die Handelsunternehmen wuchsen im Schnitt um 11,6%
- Dienstleister um 10,5%
- Die Industrie nur um 6,1%
Dies ist umso bedenklicher, als mit 49,4 Prozent knapp die Hälfte aller
Unternehmen des Rankings der Industrie zuzuordnen sind (33,9 Prozent sind
Dienstleister und 16,7 Prozent Handelsunternehmen).
Die aktuellen Spitzenplätze
15 Unternehmen konnten in der Juli-Version des Rankings neu in die Spitzengruppe
der Top-100 stoßen. Mit Piepenbrock Service auf Rang 5 sowie die Christian
Bürkert GmbH & Co. KG auf Rang 6 konnten zwei Unternehmen sogar neu in die
Top-10 des Rankings einsteigen.
Die Spitzenplätze belegen nunmehr:
1. Pepperl+Fuchs SE (Elektrotechnik)
2. ZIEHL-ABEGG SE (Maschinenbau)
3. Nemetschek SE (Softwarehersteller)
4. iwis SE & Co. KG (Automobilzulieferer)
5. Piepenbrock Service GmbH + Co. KG (Gebäudeservice): +8 Ränge
6. Christian Bürkert GmbH & Co. KG (Mess-Regeltechnik): +5
7. Mast-Jägermeister SE (Spirituosen): -2
8. Hengst SE (Automobilzulieferer, Industriefiltration): -2
9. Orafol Europe GmbH (Kunststoffverarbeitende Industrie): -2
10. Roto Frank Holding AG (Gebäudetechnik): -1
Mehr Analysen und das aktuelle Top-Ranking findet sich hier auf DDW. (https://di
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)
Das Ranking Mittelstand 10.000
Das Ranking listet die bedeutendsten deutschen Unternehmen des Mittelstands.
Dazu werden neben den wichtigsten Kenngrößten Umsatz und Mitarbeiterzahl weitere
37 Indikatoren erfasst. Zusammen ergeben diese zu jedem Unternehmen einen
Scoringwert, der die Rangfolge bestimmt. Berücksichtigt werden Unternehmen in
mehrheitlich privatem deutschen Besitz sowie deren Tochterunternehmen bis zu
einem Umsatz von einer Milliarde Euro. Mehr zu den DDW-Rankings. (https://die-de
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Unternehmen können kostenlos und formlos ihre eigene aktuelle Rankingposition
erfragen per Mail an mailto:corporate@die-deutsche-wirtschaft.de .
Pressekontakt:
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Christin Cheung
mailto:corporate@die-deutsche-wirtschaft.de
Tel. 02131 / 77 687 - 21
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