Ölpreise legen leicht zu - Augen auf China und Syrien gerichtet
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die weiterhin unklare Lage in Nahost nach dem Zusammenbruch des Assad-Regimes hat den Ölpreisen zum Wochenstart nur etwas Rückenwind verliehen. Investoren setzen derweil auf mehr staatliche Unterstützung für die Wirtschaft Chinas, einem der größten Ölverbraucher der Welt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zuletzt 71,72 US-Dollar und damit 0,60 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar stieg um 0,66 Dollar auf 67,85 Dollar.
Vor dem Wochenende waren die Ölpreise auf den tiefsten Stand seit rund drei Wochen gefallen. So lastet das weltweit hohe Angebot an Rohöl tendenziell auf den Preisen. Der Ölverbund Opec+ hatte zwar zuletzt seine freiwillige Fördermengenbegrenzung für drei Monate verlängert. Diese Entscheidung war jedoch erwartet worden.
Belastet wurden die Preise zuletzt auch durch die schwächelnde chinesische Wirtschaft, die die Regierung des Landes - wie am Montag bekannt wurde - nun mit weiteren Maßnahmen stützen will. Die Blicke sind zudem nach Nahost gerichtet, wo es am Wochenende zum blitzartigen Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad gekommen war. Investoren gingen allerdings weitgehend davon aus, dass die Spannungen in Syrien sich nicht stärker ausweiten werden und das Risiko für Störungen der Ölförderung in der Region niedrig seien, erklärte Analyst Jun Rong Yeap von IG Asia./mis/stk
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die weiterhin unklare Lage in Nahost nach dem Zusammenbruch des Assad-Regimes hat den Ölpreisen zum Wochenstart nur etwas Rückenwind verliehen. Investoren setzen derweil auf mehr staatliche Unterstützung für die Wirtschaft Chinas, einem der größten Ölverbraucher der Welt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zuletzt 71,72 US-Dollar und damit 0,60 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar stieg um 0,66 Dollar auf 67,85 Dollar.
Vor dem Wochenende waren die Ölpreise auf den tiefsten Stand seit rund drei Wochen gefallen. So lastet das weltweit hohe Angebot an Rohöl tendenziell auf den Preisen. Der Ölverbund Opec+ hatte zwar zuletzt seine freiwillige Fördermengenbegrenzung für drei Monate verlängert. Diese Entscheidung war jedoch erwartet worden.
Belastet wurden die Preise zuletzt auch durch die schwächelnde chinesische Wirtschaft, die die Regierung des Landes - wie am Montag bekannt wurde - nun mit weiteren Maßnahmen stützen will. Die Blicke sind zudem nach Nahost gerichtet, wo es am Wochenende zum blitzartigen Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad gekommen war. Investoren gingen allerdings weitgehend davon aus, dass die Spannungen in Syrien sich nicht stärker ausweiten werden und das Risiko für Störungen der Ölförderung in der Region niedrig seien, erklärte Analyst Jun Rong Yeap von IG Asia./mis/stk