Öko-Wandel treibt Arbeitskräfte in neue Branchen
NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die ökologische Transformation hin zu einer umwelt- und klimafreundlicheren Wirtschaft hat auf dem Arbeitsmarkt deutliche Spuren hinterlassen. Die Bundesagentur für Arbeit hat ein interaktives Werkzeug entwickelt, um diese Veränderungen zu messen. So hat etwa die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Steinkohlebergbau in den vergangenen Jahren um 57 Prozent auf 1.000 Stellen und im Braunkohlebergbau um 31 Prozent auf 6.200 abgenommen.
Dafür herrscht in anderen Berufen Fachkräftemangel, etwa bei Klempnern und Fachleuten für Heizungs- und Klimatechnik. Dort kommen auf 100 freie Stellen lediglich 146 Arbeitssuchende, wie die Bundesagentur ermittelte. Das ist ein vergleichsweise schlechtes Verhältnis. Mit 259 Tagen dauerte es in dieser Branche deutlich länger als im Gesamtschnitt (155 Tage), eine Stelle neu zu besetzen.
"Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und verändert auch den Arbeitsmarkt grundlegend. Gleichzeitig bietet die ökologische Transformation ein großes Potenzial für neue und nachhaltige Arbeitsplätze", sagte Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen bei der Bundesagentur. Damit die ökologische Transformation auf dem Arbeitsmarkt gelingt, seien gezielte Weiterbildungsangebote notwendig./dm/DP/stw
NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die ökologische Transformation hin zu einer umwelt- und klimafreundlicheren Wirtschaft hat auf dem Arbeitsmarkt deutliche Spuren hinterlassen. Die Bundesagentur für Arbeit hat ein interaktives Werkzeug entwickelt, um diese Veränderungen zu messen. So hat etwa die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Steinkohlebergbau in den vergangenen Jahren um 57 Prozent auf 1.000 Stellen und im Braunkohlebergbau um 31 Prozent auf 6.200 abgenommen.
Dafür herrscht in anderen Berufen Fachkräftemangel, etwa bei Klempnern und Fachleuten für Heizungs- und Klimatechnik. Dort kommen auf 100 freie Stellen lediglich 146 Arbeitssuchende, wie die Bundesagentur ermittelte. Das ist ein vergleichsweise schlechtes Verhältnis. Mit 259 Tagen dauerte es in dieser Branche deutlich länger als im Gesamtschnitt (155 Tage), eine Stelle neu zu besetzen.
"Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und verändert auch den Arbeitsmarkt grundlegend. Gleichzeitig bietet die ökologische Transformation ein großes Potenzial für neue und nachhaltige Arbeitsplätze", sagte Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen bei der Bundesagentur. Damit die ökologische Transformation auf dem Arbeitsmarkt gelingt, seien gezielte Weiterbildungsangebote notwendig./dm/DP/stw