Ãlpreise legen zu - Trump verschärft Konflikt mit Venezuela
LONDON (dpa-AFX) - Die Ãlpreise haben am Mittwoch zugelegt. Für Rückenwind sorgte die jüngste Eskalation im Konflikt zwischen den USA und Venezuela. Am Vortag waren die Ãlpreise noch auf den tiefsten Stand seit 2021 gefallen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar stieg um 90 Cent auf 59,82 US-Dollar. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar kostete 56,09 Dollar und damit 82 Cent mehr als am Vortag.
US-Präsident Donald Trump hat die groÃe US-Militärpräsenz vor der venezolanischen Küste mit den Ãlvorkommen des südamerikanischen Landes in Verbindung gebracht. Der Republikaner schrieb in einem Post auf der Plattform Truth Social, Venezuela habe den USA "Ãl, Land und andere Vermögenswerte" gestohlen und forderte die "SOFORTIGE" Rückgabe. Er verfügte eine vollständige Blockade aller sanktionierten Ãltanker. Die venezolanische Regierung wies die Forderung zurück. Die "groteske Drohung" sei ein schwerwiegender Verstoà gegen das Völkerrecht.
Auch wenn am Ãlmarkt von einer weiteren groÃen Eskalation gesprochen werde, erwartet Rohstoff-Analyst Warren Patterson von der ING Groep, dass die Investoren einen kühlen Kopf bewahren werden. Grundsätzlich seien mögliche Angebotsrisiken einkalkuliert und die jüngste Preisreaktion zeige, dass der Ãlmarkt nicht sehr besorgt sei.
Zuletzt hatte die Erwartung eines Ãberangebots an Rohöl die Preise belastet. Auch die Hoffnung auf einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg drückt auf die Preise. "Das in Tankern lagernde russische Ãl würde dann leichter Abnehmer finden und die gegenseitigen Angriffe auf die Energieinfrastruktur würden aufhören", schreiben die Experten der Commerzbank./jsl/men
LONDON (dpa-AFX) - Die Ãlpreise haben am Mittwoch zugelegt. Für Rückenwind sorgte die jüngste Eskalation im Konflikt zwischen den USA und Venezuela. Am Vortag waren die Ãlpreise noch auf den tiefsten Stand seit 2021 gefallen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar stieg um 90 Cent auf 59,82 US-Dollar. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar kostete 56,09 Dollar und damit 82 Cent mehr als am Vortag.
US-Präsident Donald Trump hat die groÃe US-Militärpräsenz vor der venezolanischen Küste mit den Ãlvorkommen des südamerikanischen Landes in Verbindung gebracht. Der Republikaner schrieb in einem Post auf der Plattform Truth Social, Venezuela habe den USA "Ãl, Land und andere Vermögenswerte" gestohlen und forderte die "SOFORTIGE" Rückgabe. Er verfügte eine vollständige Blockade aller sanktionierten Ãltanker. Die venezolanische Regierung wies die Forderung zurück. Die "groteske Drohung" sei ein schwerwiegender Verstoà gegen das Völkerrecht.
Auch wenn am Ãlmarkt von einer weiteren groÃen Eskalation gesprochen werde, erwartet Rohstoff-Analyst Warren Patterson von der ING Groep, dass die Investoren einen kühlen Kopf bewahren werden. Grundsätzlich seien mögliche Angebotsrisiken einkalkuliert und die jüngste Preisreaktion zeige, dass der Ãlmarkt nicht sehr besorgt sei.
Zuletzt hatte die Erwartung eines Ãberangebots an Rohöl die Preise belastet. Auch die Hoffnung auf einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg drückt auf die Preise. "Das in Tankern lagernde russische Ãl würde dann leichter Abnehmer finden und die gegenseitigen Angriffe auf die Energieinfrastruktur würden aufhören", schreiben die Experten der Commerzbank./jsl/men