Ãlpreise erholen sich ein wenig von jüngsten Verlusten
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ãlpreise sind am Dienstag etwas gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete 61,73 US-Dollar. Das waren 71 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Auslieferung im November stieg um 75 Cent auf 58,27 Dollar.
Der jüngste Abwärtstrend bei den Ãlpreisen wurde so zunächst unterbrochen. Die chinesischen Raffinerien hätten im September deutlich mehr Rohöl verarbeitet als benötigt, schreibt Commerzbank-Expertin, Barbara Lambrecht. "Die Reservekäufe tragen seit Monaten dazu bei, das Ãberangebot am weltweiten Ãlmarkt zumindest teilweise zu absorbieren." Die Frage sei, wie lange diese Käufe anhalten.
An den Märkten wird weiterhin ein groÃes weltweites Ãberangebot an Rohöl erwartet. Dies wurde auch durch die jüngste Prognose der Internationalen Energieagentur bestätigt. Das Ãlkartell Opec+ hatte zuletzt eine weitere Erhöhung ihres Angebots beschlossen. Die Ãlpreise waren zuletzt daher deutlich gefallen. So hatte der Brent-Preis im Juni noch über 80 Dollar gelegen.
Einer jüngsten Studie der US-Bank Citigroup zufolge könnte der Ãlpreis auf 50 Dollar je Barrel fallen. Voraussetzung sei eine Entspannung im Ukraine-Krieg. Trump und Putin hatten sich vergangene Woche telefonisch auf Budapest als Ort eines Treffens verständigt. Einen Termin dafür gibt es bislang nicht.
So erklärte der stellvertretende russische AuÃenminister Sergej Rjabkow mittlerweile mit Blick auf ein Treffen von AuÃenminister Sergej Lawrow und seinem US-Kollegen Marco Rubio, die Idee eines Treffens bestehe, aber es sei noch zu früh, über einen Termin zu sprechen. Lawrow und Rubio hatten zuvor zur Vorbereitung eines möglichen Treffens von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin zum Ukraine-Krieg telefoniert. Zur weiteren Vorbereitung dieses Gipfels war ein Treffen der beiden AuÃenminister geplant./jsl/la/mis
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ãlpreise sind am Dienstag etwas gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete 61,73 US-Dollar. Das waren 71 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Auslieferung im November stieg um 75 Cent auf 58,27 Dollar.
Der jüngste Abwärtstrend bei den Ãlpreisen wurde so zunächst unterbrochen. Die chinesischen Raffinerien hätten im September deutlich mehr Rohöl verarbeitet als benötigt, schreibt Commerzbank-Expertin, Barbara Lambrecht. "Die Reservekäufe tragen seit Monaten dazu bei, das Ãberangebot am weltweiten Ãlmarkt zumindest teilweise zu absorbieren." Die Frage sei, wie lange diese Käufe anhalten.
An den Märkten wird weiterhin ein groÃes weltweites Ãberangebot an Rohöl erwartet. Dies wurde auch durch die jüngste Prognose der Internationalen Energieagentur bestätigt. Das Ãlkartell Opec+ hatte zuletzt eine weitere Erhöhung ihres Angebots beschlossen. Die Ãlpreise waren zuletzt daher deutlich gefallen. So hatte der Brent-Preis im Juni noch über 80 Dollar gelegen.
Einer jüngsten Studie der US-Bank Citigroup zufolge könnte der Ãlpreis auf 50 Dollar je Barrel fallen. Voraussetzung sei eine Entspannung im Ukraine-Krieg. Trump und Putin hatten sich vergangene Woche telefonisch auf Budapest als Ort eines Treffens verständigt. Einen Termin dafür gibt es bislang nicht.
So erklärte der stellvertretende russische AuÃenminister Sergej Rjabkow mittlerweile mit Blick auf ein Treffen von AuÃenminister Sergej Lawrow und seinem US-Kollegen Marco Rubio, die Idee eines Treffens bestehe, aber es sei noch zu früh, über einen Termin zu sprechen. Lawrow und Rubio hatten zuvor zur Vorbereitung eines möglichen Treffens von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin zum Ukraine-Krieg telefoniert. Zur weiteren Vorbereitung dieses Gipfels war ein Treffen der beiden AuÃenminister geplant./jsl/la/mis