Klingbeil kritisiert Reiche-Vorstoß zur Rente
BERLIN (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat den Vorstoß von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) in der Rentenpolitik über eine längere Lebensarbeitszeit kritisiert. Klingbeil sagte in Berlin bei der Vorstellung der Haushaltspläne, in den Koalitionsverhandlungen sei sehr klar besprochen worden, dass es keine Erhöhung des Renteneintrittsalters geben werde. Es helfe nicht, wenn es Rufe "von der Seitenlinie" gebe. Es tue der Reformkommission, die eingesetzt werden und zu Ergebnissen kommen solle, nicht gut, wenn man meine, von der "Außenlinie" kommentieren zu müssen, wie man es noch besser machen könne.
Äußerungen von Reiche hatten am Wochenende eine Debatte ausgelöst. Die CDU-Politikerin sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung": "Der demografische Wandel und die weiter steigende Lebenserwartung machen es unumgänglich: Die Lebensarbeitszeit muss steigen." Es gelte: "Wir müssen mehr und länger arbeiten."/hoe/sam/DP/jha
BERLIN (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat den Vorstoß von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) in der Rentenpolitik über eine längere Lebensarbeitszeit kritisiert. Klingbeil sagte in Berlin bei der Vorstellung der Haushaltspläne, in den Koalitionsverhandlungen sei sehr klar besprochen worden, dass es keine Erhöhung des Renteneintrittsalters geben werde. Es helfe nicht, wenn es Rufe "von der Seitenlinie" gebe. Es tue der Reformkommission, die eingesetzt werden und zu Ergebnissen kommen solle, nicht gut, wenn man meine, von der "Außenlinie" kommentieren zu müssen, wie man es noch besser machen könne.
Äußerungen von Reiche hatten am Wochenende eine Debatte ausgelöst. Die CDU-Politikerin sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung": "Der demografische Wandel und die weiter steigende Lebenserwartung machen es unumgänglich: Die Lebensarbeitszeit muss steigen." Es gelte: "Wir müssen mehr und länger arbeiten."/hoe/sam/DP/jha