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Jenoptik hat Umsatzmilliarde im Blick. Der scheidende CFO Schumacher über Silicon Saxony und die Ausbildung von Fachkräften
Der Umsatz der Jenoptik AG legte in 2022 mehr als 30 % auf ca. 980 Mio Euro zu, mit einem starken organischen Wachstum von rund 11 %. Darin enthalten die anorganischen 160 Millionen aus dem Kauf der Glas Medical und SwissOptic. Der Chip Act wird dem Unternehmen eine "Extra-Konjunktur" bescheren. "Wir sind in der Zuliefererkette systemrelevant", so CFO Hans-Dieter Schumacher. "Alle Risiken sind aus der Bilanz genommen." Das EBITDA wuchs auf ca. 184 Mio. Euro (plus ca. 47 % über Vorjahreswert ohne Einmaleffekt). Jenoptik rechnet mit 1,185 Mrd. Euro Auftragseingang. "Ein schönes Abschiedsgeschenk", so Schumacher - er wird nach acht Jahren das Unternehmen verlassen. Ab April übernimmt dann Prisca Havranek-Kosicek. Der Fachkräftemangel bleibt ein großes Thema, deshalb betreibt Jenoptik gemeinsam mit Schott und Zeiss ein Bildungszentrum in Jena....