Deutlich weniger Waldbrände 2024 in Deutschland
BONN (dpa-AFX) - Waldbrände haben im vergangenen Jahr in Deutschland dank häufigerer Niederschläge deutlich abgenommen. Die Zahl sank auf 563, die verbrannte Fläche verringerte sich auf 334 Hektar, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Bonn mitteilte. Im Jahr 2023 waren es noch 1.059 Brände und 1.240 Hektar Fläche gewesen. Grund für die Abnahme war demnach ein "feuchtheißer" Sommer mit hohen Temperaturen, aber vielen Schauern und Gewittern - im Unterschied zu "trockenheißen" Sommern zuvor.
Verbrannte Fläche so groß wie Central Park
Die verbrannte Waldfläche in Deutschland war 2024 ungefähr so groß wie der Central Park in New York, wie es zur Erläuterung hieß. Betroffen waren nach der Statistik des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft 241 Hektar mit Laubbäumen und mehr als 93 Hektar Nadelbäume. Fast die Hälfte der Brände entstand im Mai und im August. Die Zahl der Brände und die verbrannte Fläche lagen deutlich unter den jährlichen Durchschnittswerten seit 1991.
Brandenburg mit größten Schäden
Im Vergleich der Bundesländer war Brandenburg im vergangenen Jahr mit 211 Bränden auf 226 Hektar am stärksten betroffen. Es folgten Sachsen-Anhalt mit 39 Bränden auf 39 Hektar und Thüringen mit 34 Bränden auf 35 Hektar. Bei 42 Prozent aller Waldbrände war die Ursache unklar, bei 27 Prozent ging sie den Angaben zufolge auf Fahrlässigkeit zurück, etwa durch Camper oder Kinder./sam/DP/jha
BONN (dpa-AFX) - Waldbrände haben im vergangenen Jahr in Deutschland dank häufigerer Niederschläge deutlich abgenommen. Die Zahl sank auf 563, die verbrannte Fläche verringerte sich auf 334 Hektar, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Bonn mitteilte. Im Jahr 2023 waren es noch 1.059 Brände und 1.240 Hektar Fläche gewesen. Grund für die Abnahme war demnach ein "feuchtheißer" Sommer mit hohen Temperaturen, aber vielen Schauern und Gewittern - im Unterschied zu "trockenheißen" Sommern zuvor.
Verbrannte Fläche so groß wie Central Park
Die verbrannte Waldfläche in Deutschland war 2024 ungefähr so groß wie der Central Park in New York, wie es zur Erläuterung hieß. Betroffen waren nach der Statistik des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft 241 Hektar mit Laubbäumen und mehr als 93 Hektar Nadelbäume. Fast die Hälfte der Brände entstand im Mai und im August. Die Zahl der Brände und die verbrannte Fläche lagen deutlich unter den jährlichen Durchschnittswerten seit 1991.
Brandenburg mit größten Schäden
Im Vergleich der Bundesländer war Brandenburg im vergangenen Jahr mit 211 Bränden auf 226 Hektar am stärksten betroffen. Es folgten Sachsen-Anhalt mit 39 Bränden auf 39 Hektar und Thüringen mit 34 Bränden auf 35 Hektar. Bei 42 Prozent aller Waldbrände war die Ursache unklar, bei 27 Prozent ging sie den Angaben zufolge auf Fahrlässigkeit zurück, etwa durch Camper oder Kinder./sam/DP/jha