AKTIE IM FOKUS: Netflix legt zu - Aktiensplit - Bericht zu Interesse Warner Bros
        
                
            
NEW YORK/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Netflix stehen am Freitag mit mehreren Unternehmensnachrichten im Blick. So beschloss der Verwaltungsrat einen Aktiensplit von Zehn zu Eins. Für jeweils eine Netflix-Aktie bekommt man also neun weitere ins Depot gebucht. Das soll am 14. November nach Börsenschluss geschehen.
Zum anderen berichtete die Nachrichtenagentur Reuters, dass Netflix eine Ãbernahme des Studio- und Streaming-Geschäfts von Warner Bros. Discovery prüft. Beide Nachrichten wurden am Donnerstag nach Börsenschluss in den USA veröffentlicht. Im nachbörslichen US-Handel zogen die Papiere von Netflix um 3,4 Prozent an.
Experte Laurent Yoon vom US-Analysehaus Bernstein Research äuÃerte sich skeptisch zu der Agenturmeldung. Discovery würde dem Streamingriesen nicht viele Neukunden bescheren. Mehr als 90 Prozent der Abonnenten des Warner-Streamingdienstes HBO Max seien bereits Netflix-Kunden.
Daher stelle sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit, 10 bis 15 Prozent der eigenen Marktkapitalisierung für einen solchen Deal aufzuwenden, nur um das Risiko zu verringern und vielleicht ein klein wenig zusätzliches Potenzial zu schaffen. Nach "nicht ganz so hervorragenden" Geschäftszahlen für das dritte Quartal erscheine eine Ãbernahme des Filmgeschäfts von Warner Bros dann doch nicht mehr so weit hergeholt. So hatten Investoren sehr enttäuscht auf die jüngsten Zahlen reagiert; der Aktienkurs war deutlich gefallen.
Die Anteilsscheine von Warner Bros. Discovery gewannen am Donnerstag im nachbörslichen US-Handel 1,3 Prozent./la/mis/stk
          
            
    NEW YORK/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Netflix
Zum anderen berichtete die Nachrichtenagentur Reuters, dass Netflix eine Ãbernahme des Studio- und Streaming-Geschäfts von Warner Bros. Discovery
Experte Laurent Yoon vom US-Analysehaus Bernstein Research äuÃerte sich skeptisch zu der Agenturmeldung. Discovery würde dem Streamingriesen nicht viele Neukunden bescheren. Mehr als 90 Prozent der Abonnenten des Warner-Streamingdienstes HBO Max seien bereits Netflix-Kunden.
Daher stelle sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit, 10 bis 15 Prozent der eigenen Marktkapitalisierung für einen solchen Deal aufzuwenden, nur um das Risiko zu verringern und vielleicht ein klein wenig zusätzliches Potenzial zu schaffen. Nach "nicht ganz so hervorragenden" Geschäftszahlen für das dritte Quartal erscheine eine Ãbernahme des Filmgeschäfts von Warner Bros dann doch nicht mehr so weit hergeholt. So hatten Investoren sehr enttäuscht auf die jüngsten Zahlen reagiert; der Aktienkurs war deutlich gefallen.
Die Anteilsscheine von Warner Bros. Discovery gewannen am Donnerstag im nachbörslichen US-Handel 1,3 Prozent./la/mis/stk