AKTIE IM FOKUS: FMC als Dax-Schlusslicht unter Druck - UBS rät zum Verkauf
FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Verkaufsempfehlung durch die UBS hat am Dienstag die Aktien von Fresenius Medical Care (FMC) auf Talfahrt geschickt. Am späten Vormittag stand der Kurs fünf Prozent tiefer bei 41,82 Euro, womit die Titel im Dax die rote Laterne hielten. Der Aktienkurs rutschte unter die 21-Tage-Linie, einen kurzfristigen Trendindikator beliebt ist.
Graham Doyle von der UBS stufte den Dialysespezialisten am Dienstag von "Neutral" auf "Sell" ab und senkte das Kursziel von 43,50 auf 38,00 Euro. Er verwies auf strukturelle Risiken und die Gefahr einer langfristig nachlassenden Gewinndynamik, die von Anlegern bislang nicht berücksichtigt werde. Damit einher gehe, dass der Analystenkonsens für das operative Ergebnis (Ebit) um bis zu zehn Prozent sinken könnte.
Doyle zeigt sich skeptisch aufgrund einer kurzfristig ausbleibenden Geschäftsbelebung in den USA und einem dort wohl längerfristig drohenden Rückgang. Er untersuchte neben dem Neupatientenpotenzial auch die Patientensterblichkeit und kam zu dem Schluss, dass das Dialysevolumen in den Vereinigten Staaten ab 2030 wohl sinken werde. Wegen dieser Erwartung liege er deutlich unter dem Analystenschnitt.
Im bislang durchwachsenen Börsenjahr 2025 rutschte die FMC-Aktie am Dienstag dann auch wieder mit mehr als fünf Prozent ins Minus. Auf dem Niveau vom Jahreswechsel bei 44 Euro ist damit zunächst Schluss mit einer zuletzt einmonatigen Erholung. Vom ersten Zollschock im April bis Anfang August hat der Kurs eine Berg- und Talfahrt hinter sich, die nach oben bei 54 Euro ein Hoch seit 2022 bedeutetet hatte und nach unten bis unter 40 Euro gereicht hatte./tih/niw/mis
FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Verkaufsempfehlung durch die UBS hat am Dienstag die Aktien von Fresenius Medical Care (FMC)
Graham Doyle von der UBS stufte den Dialysespezialisten am Dienstag von "Neutral" auf "Sell" ab und senkte das Kursziel von 43,50 auf 38,00 Euro. Er verwies auf strukturelle Risiken und die Gefahr einer langfristig nachlassenden Gewinndynamik, die von Anlegern bislang nicht berücksichtigt werde. Damit einher gehe, dass der Analystenkonsens für das operative Ergebnis (Ebit) um bis zu zehn Prozent sinken könnte.
Doyle zeigt sich skeptisch aufgrund einer kurzfristig ausbleibenden Geschäftsbelebung in den USA und einem dort wohl längerfristig drohenden Rückgang. Er untersuchte neben dem Neupatientenpotenzial auch die Patientensterblichkeit und kam zu dem Schluss, dass das Dialysevolumen in den Vereinigten Staaten ab 2030 wohl sinken werde. Wegen dieser Erwartung liege er deutlich unter dem Analystenschnitt.
Im bislang durchwachsenen Börsenjahr 2025 rutschte die FMC-Aktie am Dienstag dann auch wieder mit mehr als fünf Prozent ins Minus. Auf dem Niveau vom Jahreswechsel bei 44 Euro ist damit zunächst Schluss mit einer zuletzt einmonatigen Erholung. Vom ersten Zollschock im April bis Anfang August hat der Kurs eine Berg- und Talfahrt hinter sich, die nach oben bei 54 Euro ein Hoch seit 2022 bedeutetet hatte und nach unten bis unter 40 Euro gereicht hatte./tih/niw/mis